Hallo Sportfreund! Kennst du das Gefühl, wenn Freude an Bewegung plötzlich von einem stechenden Schmerz in Handgelenk, Ellenbogen oder Fuß überschattet wird? Eine Sehnenscheidenentzündung, auch bekannt als Tendovaginitis, kann dir deine sportlichen Aktivitäten ganz schön vermiesen. Aber keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Sportler kämpfen mit dieser unangenehmen Verletzung. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema Sehnenscheidenentzündung durch Sport – von Ursachen und Symptomen bis hin zu wirksamen Behandlungen und präventiven Maßnahmen, damit du bald wieder schmerzfrei durchstarten kannst. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Leidenschaft für den Sport nicht unter einer Entzündung leidet!
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Was ist eine Sehnenscheidenentzündung und wie entsteht sie beim Sport?
Stell dir vor, deine Sehnen sind wie kleine Zugseile, die deine Muskeln mit deinen Knochen verbinden. Damit diese Seile reibungslos gleiten können, sind sie von einer schützenden Hülle umgeben – der Sehnenscheide. Bei einer Sehnenscheidenentzündung entzündet sich diese Hülle, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
Aber wie kommt es überhaupt zu dieser Entzündung beim Sport? Meistens ist eine Überlastung der Auslöser. Das bedeutet, dass du deine Sehnen durch repetitive Bewegungen oder zu intensive Belastung überforderst. Denke an stundenlanges Tippen am Computer, das ständige Wiederholen bestimmter Bewegungsabläufe beim Tennis oder Golf, oder auch an ungewohnte Belastungen beim Gewichtheben. All das kann dazu führen, dass sich deine Sehnenscheiden entzünden.
Auch eine falsche Technik beim Sport kann eine Sehnenscheidenentzündung begünstigen. Wenn du beispielsweise beim Laufen eine ineffiziente Lauftechnik hast, werden bestimmte Muskeln und Sehnen stärker beansprucht als andere. Das kann zu einer Überlastung und schließlich zu einer Entzündung führen.
Ein weiterer Faktor, der eine Rolle spielen kann, ist eine mangelnde Aufwärmung vor dem Sport. Wenn deine Muskeln und Sehnen nicht ausreichend vorbereitet sind, sind sie anfälliger für Verletzungen. Eine gute Aufwärmroutine mit Dehnübungen und leichten Bewegungen ist daher essenziell, um das Risiko einer Sehnenscheidenentzündung zu minimieren.
Kurz gesagt: Eine Sehnenscheidenentzündung entsteht durch eine Kombination aus Überlastung, falscher Technik und mangelnder Vorbereitung. Wenn du diese Faktoren berücksichtigst, kannst du das Risiko einer Entzündung deutlich reduzieren und deinen Sport schmerzfrei genießen.
Welche Symptome deuten auf eine Sehnenscheidenentzündung hin?
Die Symptome einer Sehnenscheidenentzündung können je nach Schweregrad der Entzündung variieren. Typischerweise treten die Beschwerden jedoch schleichend auf und verstärken sich im Laufe der Zeit. Achte auf folgende Anzeichen:
- Schmerzen: Das häufigste Symptom ist ein stechender oder brennender Schmerz im Bereich der betroffenen Sehne. Der Schmerz kann sich bei Bewegung verstärken und auch in Ruhe vorhanden sein.
- Druckempfindlichkeit: Die betroffene Stelle ist oft sehr empfindlich auf Druck. Schon leichte Berührungen können Schmerzen verursachen.
- Schwellung: Im Bereich der entzündeten Sehnenscheide kann es zu einer Schwellung kommen. Diese Schwellung kann sich warm anfühlen und gerötet sein.
- Bewegungseinschränkungen: Die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks kann eingeschränkt sein. Es kann schwierig sein, das Gelenk vollständig zu beugen oder zu strecken.
- Knirschen: Manchmal ist beim Bewegen des Gelenks ein Knirschen oder Reiben zu spüren. Dieses Geräusch entsteht durch die entzündete und verdickte Sehnenscheide.
- Kraftverlust: In manchen Fällen kann es zu einem Kraftverlust in der betroffenen Hand oder im Arm kommen. Das Greifen von Gegenständen kann dann schmerzhaft und schwierig sein.
Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei dir feststellst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können verhindern, dass sich die Entzündung verschlimmert und chronisch wird.
Wie wird eine Sehnenscheidenentzündung diagnostiziert?
Um eine Sehnenscheidenentzündung sicher zu diagnostizieren, wird dein Arzt zunächst ein ausführliches Gespräch mit dir führen. Dabei wird er dich nach deinen Beschwerden, deiner sportlichen Aktivität und möglichen Risikofaktoren fragen. Anschließend wird er eine körperliche Untersuchung durchführen, um die betroffene Stelle zu untersuchen und die Beweglichkeit des Gelenks zu testen.
In manchen Fällen kann der Arzt auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT (Magnetresonanztomographie) einsetzen, um die Diagnose zu bestätigen und andere mögliche Ursachen für deine Beschwerden auszuschließen. Eine Ultraschalluntersuchung kann beispielsweise zeigen, ob die Sehnenscheide verdickt oder entzündet ist. Eine MRT-Untersuchung kann detailliertere Bilder liefern und auch andere Strukturen wie Muskeln, Bänder und Knochen beurteilen.
In einigen Fällen kann auch eine Provokationstest durchgeführt werden. Dabei wird der Arzt dich bitten, bestimmte Bewegungen auszuführen, die die Schmerzen auslösen oder verstärken. Dies kann helfen, die genaue Ursache der Beschwerden zu identifizieren.
Die Diagnose einer Sehnenscheidenentzündung basiert in der Regel auf den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und den Informationen, die du dem Arzt im Gespräch gibst. Bildgebende Verfahren werden meist nur dann eingesetzt, wenn die Diagnose unklar ist oder andere Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Sehnenscheidenentzündung?
Die Behandlung einer Sehnenscheidenentzündung zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks wiederherzustellen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Schweregrad der Entzündung eingesetzt werden können:
Konservative Behandlungsmethoden
- Ruhe und Schonung: Das Wichtigste ist, die betroffene Sehne zu schonen und keine belastenden Aktivitäten auszuführen. Vermeide Bewegungen, die Schmerzen verursachen, und gib der Sehne Zeit, sich zu erholen.
- Kühlung: Kühle die betroffene Stelle mehrmals täglich mit Eis oder Kühlpacks. Die Kälte hilft, die Entzündung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Achte darauf, das Eis nicht direkt auf die Haut zu legen, sondern ein Tuch dazwischen zu legen.
- Entzündungshemmende Medikamente: Dein Arzt kann dir entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac verschreiben. Diese Medikamente helfen, die Entzündung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
- Schmerzsalben: Auch Schmerzsalben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen können helfen, die Schmerzen zu lindern. Trage die Salbe mehrmals täglich auf die betroffene Stelle auf.
- Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann dir spezielle Übungen zeigen, um die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen und die umliegenden Muskeln zu stärken. Die Physiotherapie kann auch helfen, die Ursache der Entzündung zu beheben und zukünftigen Verletzungen vorzubeugen.
- Bandagen oder Schienen: In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, das betroffene Gelenk mit einer Bandage oder Schiene zu stabilisieren. Dies kann helfen, die Sehne zu entlasten und die Heilung zu fördern.
Invasive Behandlungsmethoden
Wenn die konservativen Behandlungsmethoden nicht ausreichend helfen, können auch invasive Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden:
- Kortisoninjektionen: Kortison ist ein starkes entzündungshemmendes Medikament, das direkt in die Sehnenscheide gespritzt werden kann. Dies kann die Entzündung schnell reduzieren und die Schmerzen lindern. Allerdings sollten Kortisoninjektionen nicht zu oft eingesetzt werden, da sie langfristig die Sehne schädigen können.
- Operation: In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Sehnenscheide zu entlasten oder vernarbtes Gewebe zu entfernen. Eine Operation wird in der Regel nur dann in Betracht gezogen, wenn alle anderen Behandlungsmethoden versagt haben.
Die Wahl der geeigneten Behandlungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Schweregrad der Entzündung, deinem allgemeinen Gesundheitszustand und deinen individuellen Bedürfnissen. Sprich am besten mit deinem Arzt, um die beste Behandlungsstrategie für dich zu finden.
Wie lange dauert die Heilung einer Sehnenscheidenentzündung?
Die Heilungsdauer einer Sehnenscheidenentzündung kann sehr unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Schweregrad der Entzündung, der Art der Behandlung und deiner individuellen Heilungsfähigkeit.
In leichten Fällen, bei denen die Entzündung frühzeitig erkannt und behandelt wird, kann die Heilung bereits nach wenigen Wochen abgeschlossen sein. Wichtig ist, dass du die betroffene Sehne schonst, kühlst und gegebenenfalls entzündungshemmende Medikamente einnimmst.
Bei schwereren Fällen, bei denen die Entzündung bereits länger besteht oder die Sehne stark geschädigt ist, kann die Heilung auch mehrere Monate dauern. In diesen Fällen ist es besonders wichtig, die Behandlung konsequent durchzuführen und die Anweisungen deines Arztes oder Physiotherapeuten genau zu befolgen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Heilung einer Sehnenscheidenentzündung Zeit braucht. Du solltest dich nicht zu früh wieder belasten, da dies die Heilung verzögern und die Entzündung verschlimmern kann. Gib deiner Sehne die Zeit, die sie braucht, um sich vollständig zu erholen.
Geduld ist hier der Schlüssel zum Erfolg! Eine frühzeitige und konsequente Behandlung, kombiniert mit ausreichend Ruhe und Schonung, kann dir helfen, schnell wieder fit zu werden und deinen Sport schmerzfrei auszuüben.
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Wie kann ich einer Sehnenscheidenentzündung beim Sport vorbeugen?
Vorbeugen ist besser als Heilen – das gilt auch für die Sehnenscheidenentzündung. Mit einigen einfachen Maßnahmen kannst du das Risiko einer Entzündung deutlich reduzieren und deinen Sport unbeschwert genießen. Hier sind einige Tipps:
- Aufwärmen: Wärme deine Muskeln und Sehnen vor jeder sportlichen Aktivität gründlich auf. Dehnübungen und leichte Bewegungen bereiten deinen Körper auf die Belastung vor und machen ihn widerstandsfähiger gegen Verletzungen.
- Richtige Technik: Achte auf eine korrekte Technik bei der Ausführung deiner sportlichen Bewegungen. Eine falsche Technik kann zu einer Überlastung bestimmter Sehnen und Muskeln führen. Hole dir gegebenenfalls professionelle Unterstützung von einem Trainer oder Physiotherapeuten.
- Dosierung: Steigere die Intensität und Dauer deiner sportlichen Aktivitäten langsam und allmählich. Vermeide abrupte Steigerungen, die deine Sehnen überfordern können. Gib deinem Körper Zeit, sich an die neuen Belastungen anzupassen.
- Pausen: Lege regelmäßige Pausen ein, um deine Muskeln und Sehnen zu entlasten. Besonders bei repetitiven Bewegungen ist es wichtig, den Körper nicht zu überlasten. Nutze die Pausen, um dich zu dehnen und zu entspannen.
- Dehnen: Dehne deine Muskeln und Sehnen regelmäßig, auch außerhalb des Sports. Dehnen hält deine Muskeln flexibel und beugt Verspannungen vor. Besonders wichtig sind Dehnübungen für die Muskeln und Sehnen, die beim Sport stark beansprucht werden.
- Ergonomie: Achte auf eine ergonomische Gestaltung deines Arbeitsplatzes und deiner sportlichen Umgebung. Eine ergonomische Tastatur, eine verstellbare Sitzhöhe und eine gute Beleuchtung können helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden.
- Ausgleich: Sorge für einen Ausgleich zu einseitigen Belastungen. Wenn du beispielsweise viel am Computer arbeitest, solltest du in deiner Freizeit Sportarten ausüben, die andere Muskelgruppen beanspruchen.
- Achte auf deinen Körper: Höre auf die Signale deines Körpers und ignoriere keine Schmerzen. Wenn du Schmerzen verspürst, solltest du die Aktivität sofort unterbrechen und die betroffene Stelle schonen.
Mit diesen einfachen Tipps kannst du aktiv dazu beitragen, einer Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen und deinen Sport gesund und schmerzfrei zu genießen.
Welche Sportarten sind besonders anfällig für Sehnenscheidenentzündungen?
Bestimmte Sportarten sind aufgrund ihrer spezifischen Bewegungsabläufe und Belastungen anfälliger für Sehnenscheidenentzündungen als andere. Hier sind einige Beispiele:
- Tennis und Golf: Die repetitiven Schwungbewegungen beim Tennis und Golf können zu einer Überlastung der Sehnen im Handgelenk und Ellenbogen führen. Besonders anfällig sind die Sehnen der Handgelenkstrecker und -beuger.
- Rudern und Kanufahren: Die wiederholenden Zugbewegungen beim Rudern und Kanufahren können zu einer Entzündung der Sehnen im Handgelenk, Ellenbogen und der Schulter führen.
- Klettern: Die hohe Belastung der Finger- und Handgelenkssehnen beim Klettern kann zu einer Sehnenscheidenentzündung führen, insbesondere wenn die Technik nicht optimal ist oder die Belastung zu schnell gesteigert wird.
- Gewichtheben: Die hohen Gewichte und die explosiven Bewegungen beim Gewichtheben können die Sehnen in Handgelenk, Ellenbogen, Schulter und Knie überlasten.
- Laufen: Laufen kann zu Sehnenscheidenentzündungen im Fuß, Knöchel und Knie führen, besonders wenn die Lauftechnik ineffizient ist, die Schuhe nicht passen oder die Trainingsintensität zu schnell gesteigert wird.
- Schwimmen: Die repetitiven Armbewegungen beim Schwimmen können zu einer Entzündung der Sehnen in der Schulter führen, insbesondere bei falscher Technik oder Überlastung.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Sportart, die repetitive Bewegungen oder hohe Belastungen beinhaltet, das Risiko einer Sehnenscheidenentzündung erhöhen kann. Achte daher immer auf eine gute Technik, eine angemessene Trainingsintensität und ausreichend Pausen, um Verletzungen vorzubeugen.
Gibt es spezielle Übungen zur Stärkung der Sehnen und Muskeln, um einer Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen?
Ja, es gibt spezielle Übungen, die du regelmäßig durchführen kannst, um deine Sehnen und Muskeln zu stärken und das Risiko einer Sehnenscheidenentzündung zu reduzieren. Diese Übungen zielen darauf ab, die Flexibilität, Kraft und Ausdauer der betroffenen Strukturen zu verbessern.
Hier sind einige Beispiele:
- Handgelenksübungen:
- Handgelenksbeugung und -streckung: Setze dich auf einen Stuhl und lege deinen Unterarm auf den Tisch, die Hand hängt über die Tischkante. Halte eine leichte Hantel oder eine Wasserflasche in der Hand. Beuge und strecke dein Handgelenk langsam und kontrolliert.
- Handgelenkskreisen: Kreise dein Handgelenk in beide Richtungen.
- Faust ballen und öffnen: Balle deine Hand zu einer Faust und öffne sie dann wieder. Wiederhole die Übung mehrmals.
- Ellenbogenübungen:
- Bizepscurls: Halte eine Hantel in der Hand und beuge deinen Arm am Ellenbogen, um die Hantel zur Schulter zu führen. Senke die Hantel langsam wieder ab.
- Trizeps Extensions: Hebe eine Hantel über deinen Kopf und senke sie dann hinter deinen Kopf ab, indem du deinen Arm am Ellenbogen beugst. Strecke den Arm wieder, um die Hantel wieder nach oben zu bringen.
- Schulterübungen:
- Armkreisen: Kreise deine Arme vorwärts und rückwärts.
- Seitliche Armhebung: Hebe deine Arme seitlich bis auf Schulterhöhe an und senke sie dann wieder ab.
- Vordere Armhebung: Hebe deine Arme gerade nach vorne bis auf Schulterhöhe an und senke sie dann wieder ab.
- Dehnübungen:
- Handgelenkstrecker dehnen: Strecke deinen Arm aus und beuge dein Handgelenk nach unten, so dass die Finger nach unten zeigen. Ziehe mit der anderen Hand an den Fingern, um die Dehnung zu verstärken.
- Handgelenkbeuger dehnen: Strecke deinen Arm aus und beuge dein Handgelenk nach oben, so dass die Finger nach oben zeigen. Ziehe mit der anderen Hand an den Fingern, um die Dehnung zu verstärken.
- Unterarmdehnung: Strecke deinen Arm aus und drehe die Handfläche nach oben. Beuge deinen Arm am Ellenbogen und ziehe mit der anderen Hand an den Fingern, um die Dehnung zu verstärken.
Es ist wichtig, diese Übungen regelmäßig und mit der richtigen Technik durchzuführen, um Verletzungen zu vermeiden. Beginne mit leichten Gewichten und steigere die Belastung langsam und allmählich. Wenn du Schmerzen verspürst, solltest du die Übung sofort unterbrechen und einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen.
Was kann ich tun, wenn die Schmerzen trotz Behandlung nicht besser werden?
Es ist frustrierend, wenn die Schmerzen trotz Behandlung nicht besser werden. In diesem Fall solltest du folgende Schritte unternehmen:
- Arzt konsultieren: Suche erneut deinen Arzt auf und schildere ihm deine Beschwerden. Es ist möglich, dass die Diagnose überdacht oder die Behandlung angepasst werden muss.
- Zweite Meinung einholen: Hole dir eine zweite Meinung von einem anderen Arzt oder Spezialisten ein. Eine andere Perspektive kann helfen, die Ursache der Beschwerden zu finden und eine geeignete Behandlung zu entwickeln.
- Weitere Untersuchungen: Lasse weitere Untersuchungen durchführen, um andere mögliche Ursachen für deine Beschwerden auszuschließen. Möglicherweise liegt eine andere Erkrankung vor, die die Schmerzen verursacht.
- Behandlung anpassen: Sprich mit deinem Arzt über alternative Behandlungsmöglichkeiten. Möglicherweise gibt es andere Medikamente, Therapien oder operative Eingriffe, die dir helfen können.
- Physiotherapie: Suche einen erfahrenen Physiotherapeuten auf, der dich bei der Rehabilitation unterstützt. Der Physiotherapeut kann dir spezielle Übungen zeigen, um deine Muskeln und Sehnen zu stärken und die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen.
- Schmerzmanagement: Informiere dich über verschiedene Schmerzmanagement-Techniken, wie z.B. Akupunktur, Massagen oder Entspannungsübungen. Diese Techniken können helfen, die Schmerzen zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern.
- Geduld haben: Die Heilung einer Sehnenscheidenentzündung kann Zeit brauchen. Hab Geduld und gib deinem Körper die Zeit, die er braucht, um sich zu erholen.
Es ist wichtig, dass du dich nicht entmutigen lässt und aktiv nach Lösungen suchst. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung kannst du deine Schmerzen in den Griff bekommen und wieder ein aktives und schmerzfreies Leben führen.
FAQ – Häufige Fragen zur Sehnenscheidenentzündung durch Sport
Kann ich trotz Sehnenscheidenentzündung Sport treiben?
Das ist eine schwierige Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann. Grundsätzlich gilt: Schmerzen sind ein Warnsignal deines Körpers. Wenn du trotz Schmerzen weitertrainierst, riskierst du, die Entzündung zu verschlimmern und die Heilung zu verzögern. In den meisten Fällen ist es ratsam, eine Sportpause einzulegen, bis die Entzündung abgeklungen ist. Sprich am besten mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten, um zu klären, welche Aktivitäten für dich geeignet sind und welche du vermeiden solltest. Manchmal ist es möglich, auf andere Sportarten auszuweichen, die die betroffene Sehne nicht belasten.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei einer Sehnenscheidenentzündung?
Eine ausgewogene Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Heilung einer Sehnenscheidenentzündung spielen. Entzündungshemmende Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fisch und Nüsse können helfen, die Entzündung zu reduzieren. Achte auch auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen, die für die Heilung von Gewebe wichtig sind. Vermeide hingegen entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, Weißmehl und verarbeitete Lebensmittel. Sprich am besten mit einem Ernährungsberater, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der deine Heilung unterstützt.
Kann eine Sehnenscheidenentzündung chronisch werden?
Ja, eine Sehnenscheidenentzündung kann chronisch werden, wenn sie nicht ausreichend behandelt wird oder wenn die Ursache der Entzündung nicht behoben wird. Eine chronische Sehnenscheidenentzündung kann zu dauerhaften Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer Verschlechterung der Lebensqualität führen. Um eine Chronifizierung zu vermeiden, ist es wichtig, die Entzündung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, die Ursache zu beheben und die betroffene Sehne ausreichend zu schonen.
Welche Hausmittel können bei einer Sehnenscheidenentzündung helfen?
Neben den klassischen Behandlungsmethoden gibt es auch einige Hausmittel, die bei einer Sehnenscheidenentzündung Linderung verschaffen können:
- Quarkwickel: Quark hat eine kühlende und entzündungshemmende Wirkung. Trage kalten Quark auf die betroffene Stelle auf und wickle ein Tuch darum. Lasse den Quark etwa 20 Minuten einwirken.
- Kohlwickel: Kohl enthält entzündungshemmende Substanzen. Lege ein Kohlblatt auf die betroffene Stelle und fixiere es mit einem Tuch. Lasse den Wickel über Nacht einwirken.
- Arnika-Salbe: Arnika hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Trage die Salbe mehrmals täglich auf die betroffene Stelle auf.
- Ingwer-Tee: Ingwer wirkt entzündungshemmend und kann helfen, die Schmerzen zu lindern. Trinke mehrmals täglich eine Tasse Ingwer-Tee.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hausmittel die ärztliche Behandlung nicht ersetzen können, sondern lediglich ergänzend wirken. Sprich am besten mit deinem Arzt, bevor du Hausmittel anwendest.
Gibt es Hilfsmittel, die ich beim Sport verwenden kann, um einer Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen?
Ja, es gibt verschiedene Hilfsmittel, die du beim Sport verwenden kannst, um einer Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen:
- Bandagen und Orthesen: Bandagen und Orthesen können das betroffene Gelenk stabilisieren und die Sehne entlasten. Sie können besonders hilfreich sein, wenn du bereits eine Sehnenscheidenentzündung hattest oder wenn du eine Sportart ausübst, die das Risiko einer Entzündung erhöht.
- Ergonomische Griffe: Ergonomische Griffe an Sportgeräten wie Fahrrädern, Hanteln oder Tennisschlägern können die Belastung der Handgelenke und Unterarme reduzieren.
- Einlagen: Spezielle Einlagen können Fußfehlstellungen korrigieren und die Belastung der Sehnen im Fuß und Knöchel reduzieren.
Lass dich am besten von einem Fachmann beraten, welche Hilfsmittel für dich geeignet sind.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, das Thema Sehnenscheidenentzündung besser zu verstehen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um deine sportliche Leidenschaft schmerzfrei ausleben zu können! Denke daran: Dein Körper ist dein wertvollstes Kapital – behandle ihn gut und höre auf seine Signale!