Beef Protein im Muskelaufbau

Das Whey-Protein zählt wohl zu den bekanntesten, die auf dem Markt erhältlich sind. Ein entscheidender Nachteil ist, dass es aufgrund des hohen Laktosegehalts von vielen Personengruppen eher schlecht vertragen wird. Hinzu kommt, dass einige Menschen im Laufe der Jahre eine geringere Laktoseverträglichkeit entwickeln. Aus diesen Gründen gilt das Beef-Protein mittlerweile als Geheimtipp – vor allem in Bodybuilder-Kreisen.



Steak in Pulverform?

Das Beefprotein wird natürlich nicht direkt aus den leckeren Steaks hergestellt, wohl aber aus dem Fleisch des Rinds gewonnen. Bei diesem Proteinpulver handelt es sich um hydrolisiertes Rindfleisch. Generell kann man sagen, dass die Herstellung der von Whey oder Casein recht nahekommt. Das Pulver lässt sich sehr einfach in Wasser oder Milch auflösen und Sie können es als köstlichen Shake zubereiten.

Beef Protein – optimal für den Muskelaufbau geeignet

Rindfleisch wird von Bodybuildern seit jeher gerne gegessen, um fettfreie Muskelmasse gezielt aufzubauen. Kein Wunder, denn das Protein, das in Rind enthalten ist, hat eine enorm hohe, biologische Wertigkeit. Der Organismus wandelt die Eiweiße effizient in körpereigene Proteine um. Zucker oder gesättigte Fettsäuren sind nur in niedriger Konzentration vorhanden. Auf diese Weise ist das Fleisch prädestiniert dafür, die Muskulatur zu kräftigen und dabei gleichzeitig Fett abzubauen. Die positiven Eigenschaften, die eine Ernährung mit Rindfleisch zur Folge hat, finden sich auch im Beef Protein wieder: Das Nahrungsergänzungsmittel ist frei von Zucker und gesättigten Fettsäuren. Es wird vom Körper sehr rasch aufgenommen und verarbeitet. Der Anteil ist deutlich geringer als beim Whey-Protein, sodass die Wirkung von Beef Protein noch höher ist.

Das ideale Proteinpulver für den Muskelaufbau

Das Beef Protein wird vom Körper sehr rasch aufgenommen und ist leicht für ihn zu verarbeiten. Hinzu kommt, dass im Beef Protein viele wichtige Nährstoffe enthalten sind, die sich optimal auf den Aufbau der Muskulatur auswirken. Hierzu gehören Glutamin und Arginin, zwei Stoffe, welche dafür sorgen, dass sich die Muskeln erholen. Selbst bei hohen Trainingsreizen ist der Organismus in der Lage, die Muskelmasse zu vergrößern. Daneben profitieren Personen, die gerade eine Fastenkur durchführen, vom Beef Protein. Verwenden Sie es als proteinreiche und kohlenhydratarme Ersatzmahlzeit, um effektiv Gewicht zu verlieren. Vor allem dann, wenn Sie eine Low-Carb- oder Paleo-Diät absolvieren, ist das Beef Protein ideal. Auf Whey-Proteine sollten Sie während einer Diät allerdings verzichten, denn der Anteil an Zucker und gesättigten Fettsäuren ist relativ hoch.

Die biologische Wertigkeit

Generell kann man sagen, dass ein Gramm Protein über einen energetischen Wert von vier Kolorieren verfügt – und zwar unabhängig von der Art des Eiweißes. Jedoch ist der Organismus kaum in der Lage, das Eiweiß immer zu 100 Prozent weiterzuverarbeiten – und schon gar nicht befähigt, es in Muskelgewebe umzusetzen. Um die biologische Wertigkeit eines Proteins zu bestimmen, bestimmt man denjenigen prozentualen Anteil, den der Körper effektiv nutzt. Den höchsten biologischen Wert hat dabei das Ei, denn bis zu 94 Prozent der Aminosäuren nimmt man beim Verzehr auf. Interessant ist nun, dass die biologische Wertigkeit von Beef Protein fast identisch zu der von Hühnereiern ist. Hierfür sollte die eigene Ernährung nach speziellen idealen Gesichtspunkten gestaltet werden, sodass der Körper ein Maximum des Eiweißes aufnimmt. Liegt der Proteinanteil der Lebensmittelversorgung bei 15 Prozent, ergibt sich kein Mangel an Cystein. Somit kann man die Wertigkeit des Beef Proteins mit der von Eiern gleichsetzen. Das Kuhmilch-Protein hat hingegen nur eine Wertigkeit von 60 Prozent.

Sehr gute Verträglichkeit

Beef Protein ist frei von Gluten und damit haben viele Personengruppen keinerlei Schwierigkeiten, das Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Der Stoffwechsel der meisten Menschen ist in der Lage, das Beef Protein umgehend weiterzuverarbeiten. Beim Verzehr der gleichen Menge an Fleisch wäre es ungemein schwerer für den Magen oder Darm, dies zu verdauen.

Auf die Reinheit kommt es an

Die biologische Wertigkeit des Beef Proteins hängt immer mit der Reinheit des Pulvers zusammen. Da im Beef Protein weder Zucker noch gesättigte Fettsäuren enthalten sind, handelt es sich bei diesen Nahrungsergänzungsmitteln um sehr reine Produkte. Damit nimmt der Körper das Proteinpulver deutlich besser auf und die Verdauungsenzyme haben nur halb so viel Arbeit wie bei einem Eiweiß auf Molkebasis. Einige der Beefproteinpulver werden zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert, was sich nicht negativ auf die Reinheit, sondern positiv auf den Muskelaufbau auswirkt. Zudem wird die ernährungsphysiologische Qualität gesteigert.

Wie erkenne ich ein hochwertiges und qualitätvolles Beef Protein?

Der Protein- bzw. der Aminosäureanteil sollte recht hoch sein und am besten über 90 Prozent liegen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass unerwünschte Zusatzstoffe und Substanzen nur in geringer Anzahl vorkommen. Je weniger Zutaten, desto reiner das Produkt. Sind BCAA-Aminosäuren enthalten, haben Sie es mit einem echten Qualitätsprodukt zu tun. Die verzweigtkettigen Aminosäuren, wie etwa Leucin, Isoleucin und Valin pushen die körpereigene Produktion von Eiweißen. Somit wird der Muskelaufbau unterstützt und der Muskelabbau verhindert.

Wann und wie nehme ich Beef Protein zu mir?

Bei der Einnahme gibt es kaum Einschränkungen, denn man kann das Pulver zu jederTageszeit verzehren. Allerdings sollte man die Menge an den eigenen Proteinbedarf anpassen, der während eines Muskeltrainings schon mal doppelt so hoch ist wie bei Personen, die keinen Sport treiben. Experten behaupten, dass man Beef Protein bevorzugt zum Frühstück einnehmen soll, aber auch über den Tag verteilt erzielt man mit dem Prioteinpulver sehr gute Ergebnisse. Am besten ist es jedoch, einen Shake mit Beef Protein nach dem Training in den Stunden zu trinken, in denen sich die Muskulatur erholt. Vor dem Trainieren ist die Einnahme kaum zu empfehlen, da dies den Magen belastet. Bei dem Muskelaufbautraining wird dem Blut Protein auf intensive Weise entzogen, weshalb es ratsam ist, das Defizit schnell wieder auszugleichen. Ein Proteinshake im Anschluss wirkt dabei wahre Wunder.

Eiweißshakes selber machen?

Anders als vermutet schmeckt das Beef Protein nicht nach Fleisch, sondern hat einen neutralen Geschmack, wie die meisten Eiweißpulver. Vermischen Sie das Pulver mit Milch oder Wasser und geben Sie Früchte wie Bananen hinzu, um den Shake zu süßen. Die Geister scheiden sich, ob Milch oder Wasser für die Zubereitung besser geeignet ist. Dies ist eher schwierig zu beantworten und hängt von den individuellen Zielen ab. Nutzen Sie den Eiweißshake für den Aufbau der Muskulatur und wird er nach dem Muskeltraining getrunken, ist ein Anmischen mit Wasser optimal. Bedenken Sie, dass Fett die Aufnahme von Eiweißen verlangsamt, was nach dem Training kaum zweckdienlich ist. Natürlich ist der Proteinshake dann nicht so schön cremig wie mit Milch. Intensivieren Sie den Geschmack, indem Sie einfach weniger Flüssigkeit verwenden. Nehmen Sie den Drink zu sich, um länger satt zu bleiben, ist Milch die ideale Wahl. Derartige Eiweißshakes sättigen langanhaltend – und der Geschmack und die Konsistenz können sich sehen lassen. Leiden Sie unter Laktoseintoleranz, greifen Sie zu Mandelmilch oder einer anderen, laktosefreien Sorte. Der Shake wird Ihnen genauso gut gelingen!

Ernährungsumstellung beim Muskelaufbau?

Mithilfe von Beef Protein ist es nicht zwangsläufig erforderlich, die Ernährung umzustellen. Dennoch ist es ratsam, während der Trainingsphase bestimmte Ernährungsregeln einzuhalten, um den Erfolg des Beef Proteins noch zu verbessern. Der Verzehr von Rindfleisch und Eiern ist in der Bodybuilder-Szene seit jeher hochgepriesen. Eier wandelt der Mensch sehr gut in körpereigenes Eiweiß um. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralien, von denen Folat, Phosphor, Zink und Eisen nur einige sind, die den hohen Nährstoffgehalt ausmachen. Zusammen mit einem Shake aus Beef Protein sollte man sie nach dem Training essen, wenn die Muskulatur zur Ruhe kommt. Auf diese Weise gelangen die Rinderproteine schnell in den Organismus und werden weiterverarbeitet. Eisen und Zink sind weitere Bestandteile. Ein besonderer Nährstoff ist Keratine, das den Körper mit ausreichend Energie versorgt, um ein anstrengendes Muskeltraining durchzuhalten. Es wird empfohlen, mageres Fleisch zu verzehren, um nur ein Minimum an Kalorien während der Trainingsphase zu sich zu nehmen. Im Übrigen ist in Rindfleisch Selen erhalten, das nachweislich vor Prostatakrebs schützt. Mit der optimalen Ernährung können Sie somit Ihr Muskelwachstum pushen, wobei ein Muskelaufbau-Ernährungsplan hilfreich sein kann. Trainieren Sie intensiv, benötigen Sie hierfür gezielt Energie, um das Training auch zu schaffen. Dabei ist nicht nur die Menge, sondern vor allem die Qualität der Energielieferanten ausschlaggebend für den Erfolg. Genügend Baumaterial für die Muskeln bekommt der Körper dann, wenn er sehr viel Eiweiß zu sich nimmt. Mit dem Beef Protein lässt sich die Zufuhr sehr gut ergänzen. Ersetzen sollen Sie sie nur, falls Sie gleichzeitig eine Diät machen und weniger am Aufbau von Muskelmasse interessiert sind. Ein Ernährungsplan erleichtert den Trainingsalltag.

Nährstoffe für den Muskelaufbau

Neben Eiweiß, wie es im Beef Protein enthalten ist, benötigt der Organismus noch weitere Nährstoffe, um die Muskeln zu kräftigen. Die Hauptnährstoffe hierfür sind Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Lebensnotwendig sind daneben Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, liefern aber keine Energie. Die größte Priorität beim Aufbau der Muskulatur hat Eiweiß, denn sie Bilden die Basis für den Neuaufbau von Fasern. Fette und Kohlenhydrate sind dagegen als Energielieferanten kaum zu ersetzen. Die Proteine, die Sie etwa über das Beef Protein zu sich nehmen, werden nur verwertet, wenn die Kohlehydrat- und Fettzufuhr stimmt. Essen Sie zu wenig Kohlehydrate, nutzt der Körper das Protein nämlich auch zur Energiegewinnung. Die Eiweiße fehlen dann jedoch beim Muskelaufbau.

Proteine

Da die Muskulatur zum großen Teil aus Proteinen besteht, spielen sie für den Aufbau eine entscheidende Rolle. Nehmen Sie zu wenige zu sich oder ist Ihr Verbrauch zu hoch, greift dies die Muskulatur an. Selbst bei minimalen Belastungen wie Verletzungen benötigt man Eiweiß zur Regeneration. Da der Körper für Eiweiße keine Depots bildet, verwendet er die Reserven, und das sind die Muskeln. Proteine müssen vor allem während des Trainings täglich in ausreichender Zahl zu sich genommen werden. Mithilfe von Beef Protein decken Sie schon einmal den Großteil ab, aber eine ausgewogene, eiweißreiche Ernährung gehört ebenfalls dazu.

Fett und Kohlehydrate als Energielieferanten

Bedenken Sie, dass Fett kaum automatisch zu einer Gewichtszunahme führt. Unser Körper funktioniert ohne es nicht. Allerdings gilt es, die verschiedenen Fettarten zu unterscheiden. Als schädliche Fette werden gesättigte Fettsäuren angesehen, wie man sie häufig in Fertigprodukten findet. Für den Muskelaufbau sind sie wenig zweckdienlich. Ungesättigte Fettsäuren hingegen gehören auf den ausgewogenen Speiseplan. Während sie als Bestandteil von Proteinpulvern wie dem Beef Protein die Aufnahme verlangsamen, ergeben sie in Form von Avocados, Nüssen oder fettarmem Fisch aus ernährungsphysiologischer Sicht Sinn.

Kohlehydrate gelten als Hauptenergielieferant des Körpers, denn ohne Energie funktioniert nichts – schon gar kein Muskeltraining. Nudeln, Reis und Kartoffeln sind voll von ihnen, jedoch sollten Sie beachten, dass der Organismus Kohlenhydrate in Depots speichert. Die Folge ist, dass überschüssige Kohlehydratdepots in Fettzellen umgewandelt werden, was dem Muskelaufbau abträglich ist. Reduzieren Sie also die Aufnahme und verzehren Sie die richtigen Kohlenhydrate – die komplexen. Diese sind in Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Auf Zucker und Weißmehlprodukte gilt es, zu verzichten, während Sie trainieren.

Wie viel Eiweiß sollte man zu sich nehmen?

Nicht nur eine Unterversorgung mit Protein hat negative Auswirkungen, sondern auch eine zu konzentrierte Aufnahme ist eher hinderlich. Grundsätzlich benötigen Sie 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Während Trainingsphasen verdoppelt sich der Bedarf allerdings, sodass man bedenkenlos bis zu 2 Gramm pro Kilo Gewicht braucht. In diesem Bereich liegt die maximale Menge an Protein, die der menschliche Körper verwerten kann. Beef Protein liefert die benötigte Eiweißmenge sowie Aminosäuren, welche den Muskelaufbau verbessern. Sie sind die Bausteine von Eiweißen und werden mit dem Beef Protein aufgenommen. Bedenken Sie zudem, dass zu viel Eiweißpulver für den Organismus schädlich ist. Bei einer Eiweißzufuhr von über drei Gramm am Tag kommt es zu Schwierigkeiten mit den Nieren. Ein optimaler Indikator, ob bei der Aufnahme von Beef Protein alles in Ordnung ist, ist die Farbe des Urins. Höchstens generell gilt, dass man mit einer ausgewogenen Ernährung genug Eiweise zu sich nimmt. Aber da der Bedarf eines Sportlers deutlich über dem liegt, was ein normaler Erwachsener braucht, ist eine Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel sehr sinnvoll. Beef Protein ist dabei gut verträglich und wird vom Körper gut umgewandelt. Anders als bei Rindfleisch sind hier keine Cholesterine und Purine enthalten, sodass die Kalorienbilanz geschont wird.

Sind Nebenwirkungen möglich?

Beim Verzehr von Beef Protein sollten Sie darauf achten, ob sich irgendwelche Unverträglichkeitsreaktionen zeigen. Anders als bei Eiweißen, die auf Molke basieren, ist dies beim Beef Protein aber eher unwahrscheinlich. Jedoch sind viele Personengruppen allergisch auf Eiweiße, da das Immunsystem körperfremde Proteine manchmal als Eindringlinge betrachtet. Allergische Reaktionen sind Anschwellungen der Schleimhäute, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Dosieren Sie das Beef Protein jedoch korrekt, ist eine solche Reaktion eher unwahrscheinlich.